Baugebiet "Am Galgenberg" Göppingen
Mit dem Baugebiet "Am Galgenberg" entstehen rund 20 neue Bauplätze für eine Bebauung mit Einzelhäusern. Das Gebiet befindet sich am östlichen Rand von Göppingen und umfasst ca. 1,2 Hektar. Die Erschließungsplanung beinhaltete die Anbindung des Baugebietes an das Stadtgebiet, sowie die Planung der ordnungsgemäßen Erschließung und Entwässerung der Bauplätze. Geplant und gebaut wurde eine 6,50 m breite Straße, die über das bestehende Wohngebiet „Galgenberg“ das neue Baugebiet an das örtliche Verkehrsnetz anbindet. Die Erschließungsstraßen wurden als kombinierter Fahr- und Gehbereich ausgebildet. Die Entwässerung der erfolgt im Trennsystem. Das Schmutzwasser wird über Schmutzwasserkanäle in die bestehende Ortskanalisation eingeleitet. Das anfallende Oberflächenwasser der Dach- und aller restlichen befestigten Flächen wird über die gebauten Regenwasserkanäle im Straßenraum abgeleitet und in einem Regen-rückhaltebecken zurückgehalten. Das Becken wurde für die gesamte Bebauung mit der Erschließung des ersten Bauabschnittes realisiert. In diesem Projekt wurden von unserem Büro die Leistungsphasen gemäß HOAI von der Vorplanung bis zur Bauoberleitung in enger Abstimmung mit der Stadt erbracht.
Erweiterung Baugebiet St. Wolfgang Gruibingen
Das Plangebiet liegt am südwestlichen Ortsrand der Gemeinde Gruibingen und umfasst rund 1 ha. Es wird durch den vorhandenen Walter-Frieß-Weg über das bestehende Wohngebiet „St. Wolfgang“ an die Maierhofstraße und damit an das örtliche Verkehrsnetz angebunden. Neben der Durchführung des Bebauungsplanverfahrens, wurde auch die Ingenieurplanung der Kanalisation, der Wasserversorgung und der Erschließungsstraße durchgeführt. Die Ingenieurplanung umfasste die lage- und höhenmäßige Bestimmung der Straße und Leitungen sowie die Bemessung der erforderlichen Kanalquerschnitte. Für das Gebiet wurde ein modifiziertes Mischsystem gewählt, die Dachflächen werden separat abgeleitet und dem Vorfluter (Winkelbach) zugeführt. Das häusliche Abwasser sowie die Entwässerung von sämtlichen befestigten Flächen wird an die örtliche Mischkanalisation angeschlossen. Für das aus dem südlich gelegenen Hang, oberhalb des Erschließungsgebietes anfallende Oberflächenwasser wird entlang der Gebietsgrenze ein Sammelgraben angelegt. Die Erschließungsstraße wurde multifunktional für PKWs, Radfahrer und Fußgänger ausgebildet. Mit einer Breite von 6,00 m bietet sie ausreichend Platz für Begegnungsverkehr und garantiert, dass PKWs und Müllfahrzeuge selbst bei parkenden Fahrzeugen am Straßenrand jederzeit ohne Schwierigkeiten durchfahren können.
Rathausplatz und Hauptstraße in Schlierbach
Der Rathausplatz in der Ortsmitte sowie die südlich verlaufende Hauptstraße sowie die Kirchheimer Straße der Gemeinde Schlierbach wurden im Rahmen des Landessanierungsprogramms erneuert und umgestaltet.
Die Baumaßnahme umfasste die Erneuerung der Kanal-, Gas- und Wasserleitungen, die Straßenbau- und Pflasterarbeiten um die Ortsmitte, sowie die Neugestaltung und Erneuerung des Rathausplatzes. Zu Beginn der Planungen standen diverse Gestaltungsvarianten zur Diskussion, die mit dem technischen Ausschuss und dem Gemeinderat gemeinsam erörtert wurden. Neben der Umgestaltung der Rathaustreppe, der Erneuerung des Oberflächenbelages bishin zur Auswahl der Stadtmöbel und Gestaltungselemente, stand unser Büro der Gemeinde beratend zur Verfügung.
Von der Grundlagenermittlung, über die Planung und Vergabe der Bauleistungen, bis zur Objektbetreuung, wurden hier die Leistungsphasen 1-9 der HOAI sowie die Örtliche Bauüberwachung erbracht.
Kreisverkehre in Zell unterm Aichelberg Gewerbepark Wängen / Ohmder Straße
Die beiden Knotenpunkte in Zell unterm Aichelberg liegen im Zuge der K 1421 ca. 500 m auseinander.
Die damalige Kreuzung K 1421/ K 1445/ Ohmder Straße liegt am Ortsrand der Gemeinde auf der Gemarkung Zell. Diese Kreuzung stellte schon seit Jahren eine Unfallhäufungsstelle dar.
Die Kreuzung K 1421/ Weilheimer Straße/ Obere Wängen, stellt die südliche Anbindung der Gemeinde über die Weilheimer Straße dar und befindet sich unmittelbar gegenüber des Gewerbegebietes Wängen. Am damaligen Knotenpunkt fehlte es an Linksabbiegespuren,die für die Verkehrsbelastung durch das Gewerbegebiet erforderlich sind.
Daher haben der Landkreis Göppingen und die Gemeinde Zell unterm Aichelberg 2009 beschlossen, beide Kreuzungen zu Kreisverkehren umzubauen. Für den Umbau der Kreisstraße und für die Planung der beiden Kreisverkehre sowie der notwendigen technischen Infrastrukturanlagen, wurden von unserem Büro sämtliche Leistungsphasen (LH 1-9 gem.HOAI) erbracht.
Panoramaweg in Deggingen
Das Wohngebiet "Panoramaweg" befindet sich am nördlichen Siedlungsrand der Gemeinde Deggingen.
Mit dem ersten Bauabschnitt wurden in dem Gebiet ausgehend von der Uhlandstraße 17 Bauplätze geschaffen.
Um die Bauplätze zu erschließen, wurde hangparallel eine rund 7,0 m breite Straße geplant und mit wechselnder öffentlicher Parkierung gebaut. Um die Wendemöglichkeit für Müllfahrzeuge zu ermöglichen, ist an drei Stellen eine Wendemöglichkeit vorgesehen.
Die Entwässerung des Gebietes erfolgt im modifizierten Trennsystem. Das im Gebiet anfallende Niederschlagswasser sowie der Abfluss der Außengebiete werden über Kanäle und Gräben dem Schinderbach zugeführt.
Um den Vorfluter zu schützen ist eine Regenwasserrückhaltung erforderlich. Zu diesem Zweck wurde ein Regenrückhaltebecken erstellt.
Baugebiet "Gänsweide II" in Weilheim
Bei dem geplanten Neubaugebiet „Gänsweide II“ handelt es sich um eine Erweiterung des bestehenden Neubaugebiets „Gänsweide I“ nach Osten hin. Die Erweiterung liegt am südwestlichen Ortsrand von Weilheim.
Die Haupterschließung des Plangebietes wurde durch die Verlängerung der Limburgstraße und Verbindung dieser mit der Bissinger Straße geschaffen. Diese wurde, ausgehend von der platzartigen Aufweitung am bisherigen Ende der Limburgstraße, als Verkehrsflächen mit begleitenden Grünflächen ausgestaltet.
Die Grünflächen erhielten ein Baumdach, unter dem vielfältige Nutzungen wie Spielen, Kommunikation und Aufenthalt erfolgen können.
Die Haupterschließung des Baugebietes (d.h. Verlängerung Limburgstraße, Verbindung zur Bissinger Straße) wurde als getrennter Verkehrsraum, d.h. Straßenverkehrsfläche mit begleitendem Fußweg und öffentlichen Parkierungsflächen mit Baumpflanzungen im zentralen Bereich ausgebaut. Durch diesen Ausbau konnte die Erschließungsfunktion der Verkehrsflächen verdeutlicht und diese als Nahtstelle zwischen dem Plangebiet und dem bestehenden Siedlungskörper als künftige Quartiersmitte ausgestaltet werden.
Wohngebiet "Kreben IV" in Eschenbach
Die städtebauliche Planung des Baugebiets "Kreben IV" sieht die Fortführung der Straße "Im Kreben" in südwestlicher Richtung vor. Der in diesem Bereich bislang lediglich für den landwirtschaftlichen Verkehr ausgebaute Weg, wurde bis zur Kreuzung mit der Fuchseckstraße ausgebaut. Die Erschließungsstraßen wurde als gemischt genutzte Verkehrsflächen angelegt, so dass auf eine separate Gehwegführung verzichtet werden konnte.
Die rund 16 Bauplätze für Einzel- oder Doppelhäuser werden im Trennsystem entwässert. Das häusliche Schmutzwasser wird über einen Kanal in das bestehende Abwassersystem eingeleitet. Das anfallende Niederschlagswasser wird in ein Retentionsbecken auf dem Flst. 2120 eingeleitet. Das Retentionsbecken wurde bereits im Zuge der Erschließung des angrenzenden Baugebietes Kreben III angelegt. Bei der Dimensionierung des Beckens wurde bereits das heutige Gebiet Kreben IV berücksichtigt. Aufgrund des Bedarfs an Wohnbauland wurde das Becken jedoch in den westlichen Bereich des Flst. 2120 verschoben.
Dadurch konnte die Fläche des bisherigen Beckens ebenfalls für eine wohnbauliche Nutzung gewonnen werden. Damit einher geht eine Neudefinition des Ortsrandes an dieser Stelle.