West- und Südwesterweiterung EZ Porsche Weissach
Die Entwicklung und Umsetzung der westlichen und südwestlichen Erweiterungsfläche für die Porsche AG, stand zu Beginn des Projektes vor einigen Herausforderungen. Die Anbindung an das bestehende Verkehrsnetz, der Umgang mit dem umgebenden Waldflächen und Naturschutzgebieten, sowie die Auswirkungen auf das Landschaftsbild und den Bodeneingriff waren nur einige Themen, denen sich die Gemeinde Weissach zu Beginn stellen musste.
Unser Büro durfte das Projekt in der Planungsphase steuern und begleiten. Neben den Vorabstimmungen mit den zuständigen Behörden und Beteiligten, ging es insbesondere um die Durchführung von Eigentümerverhandlungen für den Grunderwerb, sowie um Informationsveranstaltungen im Rahmen der Bürgerbeteiligung.
Bauplanungsrechtlich ging es um die Änderung des Flächennutzungsplans, begleitet von einem Zielabweichungsverfahren bezüglich der Aussagen des Regionalplans, sowie um die Erarbeitung eines Bebauungsplans, der die Planungsabsichten der Porsche AG in Einklag mit den Zielen der Gemeindeentwicklung bringt.
Die Abstimmung der einzelnen Verfahrensschritte und der zeitlichen Abläufe im Planungsprozess, fand in regelmäßigen Jour-Fixe Terminen mit sämtlichen Projektbeteiligten statt, die von unserem Büro moderiert und dokumentiert wurden.
Baugebiet "Rohrwiesenäcker" in Zell unterm Aichelberg
Das Plangebiet befindet sich am südöstlichen Rand der Gemeinde Zell unterm Aichelberg. Aufgrund des anhaltenden und dringenden Bedarfs an Wohnbauflächen, insbesondere auch an Einfamilienhäusern für junge Familien hat die Gemeinde entschieden, die Flächen östlich der Göppinger Straße als Wohngebiet auszuweisen. Um für die geplante Wohnbebauung verbindliches Baurecht zu schaffen ist die Aufstellung eines Bebauungsplans notwendig.
Derzeit befindet sich der Bebauungsplan in der Entwurfsphase. Zu Beginn des Projektes standen jedoch wesentliche Entscheidungsprozesse an, die unter anderem die verkehrliche Anbindung des Gebietes betrafen. Hierzu wurden mit dem Gemeinderat einige Sitzungen und Klausurtagungen abgehalten und verschiedene Lösungsmöglichkeiten für den Knotenpunkt an der Göppinger Straße diskutiert. Mit der Erarbeitung des städtebaulichen Entwurfes konnte auch die frühzeitige Bürgerbeteiligung und Beteiligung der Behörden durchgeführt werden.
Parallel zum Bebauungsplanverfahren unterstützen wir die Gemeinde in der Abwicklung des Grunderwerbes und in der Durchführung der Eigentümergespräche. Die Kalkulation der Gebietskosten, sowie die Finanzplanung und Abwicklung des Baugebietes werden Hand in Hand mit dem Bebauungsplan erarbeitet.
"Gewerbepark West" in Großbottwar
Im Juli 2017 ist die Fortschreibung des Flächennutzungsplans der Stadt Großbottwar in Kraft getreten. In diesem ist die städtebauliche Entwicklung hauptsächlich im Bereich „Südweststadt“ vorgesehen. Die „Südweststadt“ gliedert sich in ein größeres Wohngebiet (6,2 ha) und ein Gewerbegebiet (3,5 ha). Als „Puffer“ zwischen diesen geplanten Baugebieten ist im FNP ein Mischgebiet (1,0 ha) geplant.
Bei der Gewerbeentwicklung besteht dringender Handlungsbedarf in der Stadt. Deshalb soll das Gewerbegebiet in der Südweststadt vorrangig entwickelt werden.
Um die Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer der Grundstücke im geplanten Gewerbegebiet zu erheben, hat unser Büro bereits erste Gespräche mit den betroffenen Grundstückseigentümern geführt. Die ersten Ergebnisse haben eine hohe Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer gezeigt.
Zur Neuordnung der Grundstücke ist ein Umlegungsverfahren erforderlich, da einzelne Grundstückseigentümer auch eine Gewerbebauplatzzuteilung beabsichtigen.
Die bislang vorliegenden Informationen lassen keine unüberwindlichen Hindernisse bei der Fortführung der Planung erkennen. Der nächste Schritt sieht den Einstieg in das erforderliche Bebauungsplanverfahren vor.